Samstag, 29.4., 16 bis 17 Uhr, Halle 5 Kinder- und Jugendzentrum

In den Büchern „Equilon“ und „Godland“ gibt es jeweils die, die es geschafft haben – in das New Valley der „1 Milliarde“ oder die virtuelle Welt des Godland – und jene, die in der zerstörten Welt um ihre Lebensgrundlagen kämpfen müssen. Die beiden Autor*innen lesen aus ihren Büchern und sprechen mit Leolo von Fridays for Future Leipzig über ihre Welten, das Schreiben, die Recherche – und wie wir solche Klimadystopien noch verhindern können.

Moderation: Tina Lurz

Eintritt frei

Die Klimabuchmesse findet in Kooperation mit der Leipziger Buchmesse.
Für diese Veranstaltung freuen wir uns zudem über die Unterstützung von Fridays for Future Leipzig.

Hier gibt es einen Lageplan zur Halle 5 im WERK2 mit Übersicht Verkehrsanbindung.

Zu den Büchern:

Buchcover "Equilon" von Sarah Raich, dtv Verlag. Auf dem Buchcover steht zusätzlich Roman, dtv, und: Was, wenn das System entscheidet, ob dein Leben zählt. Die Grafik des Covers ist zweigeteilt durch eine Erdkugel hindurch: Auf der oberen bläulichen Seite läuft eine Person mit Brüsten unter Palmen. Auf der unteren Seite ist nur Ödnis.

In „Equilon“ von Sarah Raich tauchen wir ein in eine Welt, in der die Klimakatastrophe die Erde fest im Griff hat und private Firmen, die sogenannten „MegaGoods“, die Welt- und Gesellschaftsordnung neu sortiert haben. Jenna hat es geschafft: Sie darf als eine von wenigen Privilegierten nach New Valley, wo es noch Bäume und Schmetterlinge gibt. Hier wurde EQUILON entwickelt, der Algorithmus, mit dem der von Armut und Klimawandel erschütterte Planet wieder bewohnbar gemacht werden soll. Doch diese glanzvolle Welt hat ihre Schattenseiten …

Sarah Raich, „Equilon“, ist 2023 bei dtv mit 400 Seiten erschienen. Hier gibt’s eine Leseprobe.

Und hier findet ihr unsere Rezension zum Buch.

Buchcover "Godland" von Martin Schäuble. Untertitel: Dein ewiges Leben hat einen Preis. Logo auf dem Cover: Fischer Verlag KBJ.

„Godland“ von Martin Schäuble schildert die Zeit nach den Klimakriegen: Die Reichen haben sich ins virtuelle „Godland“ hochladen lassen. Yolanda und ihre Freunde sind als echte Menschen für die Superrechner weit draußen im Ozean zuständig. Als Lohn winkt ihnen nach zwanzig Dienstjahren ebenfalls das virtuelle Paradies. Bis dahin wird ihr Leben von der KI Godmother bestimmt: Sie überwacht, befiehlt und straft. Aber sie sorgt sich auch um das Wohlergehen und das soziale Gefüge. Für Yolanda ist sie fast wie eine Mutter. Doch als Godmother sie zu einer furchtbaren Lüge zwingt, kommen ihr Zweifel: Ist das ganze System nur ein Fake?

Martin Schäuble, „Godland“, ist 2023 bei Fischer KJB mit 336 Seiten erschienen. Hier gibt’s auch eine Leseprobe.

Und hier findet ihr unsere Rezension zum Buch.