Samstag, 29.4., 16 bis 17 Uhr, Halle 5 Kinder- und Jugendzentrum

In den Büchern „Equilon“ und „Godland“ gibt es jeweils die, die es geschafft haben – in das New Valley der „1 Milliarde“ oder die virtuelle Welt des Godland – und jene, die in der zerstörten Welt um ihre Lebensgrundlagen kämpfen müssen. Die beiden Autor*innen lesen aus ihren Büchern und sprechen mit Leolo von Fridays for Future Leipzig über ihre Welten, das Schreiben, die Recherche – und wie wir solche Klimadystopien noch verhindern können.

Moderation: Tina Lurz

Eine Veranstaltung der Klimabuchmesse in Kooperation mit der Leipziger Buchmesse.

Zu den Büchern:
In „Equilon“ von Sarah Raich tauchen wir ein in eine Welt, in der die Klimakatastrophe die Erde fest im Griff hat und private Firmen, die sogenannten „MegaGoods“, die Welt- und Gesellschaftsordnung neu sortiert haben. Jenna hat es geschafft: Sie darf als eine von wenigen Privilegierten nach New Valley, wo es noch Bäume und Schmetterlinge gibt. Hier wurde EQUILON entwickelt, der Algorithmus, mit dem der von Armut und Klimawandel erschütterte Planet wieder bewohnbar gemacht werden soll. Doch diese glanzvolle Welt hat ihre Schattenseiten …

„Godland“ von Martin Schäuble schildert die Zeit nach den Klimakriegen: Die Reichen haben sich ins virtuelle „Godland“ hochladen lassen. Yolanda und ihre Freunde sind als echte Menschen für die Superrechner weit draußen im Ozean zuständig. Als Lohn winkt ihnen nach zwanzig Dienstjahren ebenfalls das virtuelle Paradies. Bis dahin wird ihr Leben von der KI Godmother bestimmt: Sie überwacht, befiehlt und straft. Aber sie sorgt sich auch um das Wohlergehen und das soziale Gefüge. Für Yolanda ist sie fast wie eine Mutter. Doch als Godmother sie zu einer furchtbaren Lüge zwingt, kommen ihr Zweifel: Ist das ganze System nur ein Fake?