Echte Männer brauchen Fleisch. Vegane Ersatzprodukte sind pure Chemie. Stimmt das?
Als Veganer*in ist einem wahrscheinlich schon das ein oder andere Vorurteil begegnet, dass einen sprachlos macht. Immerhin haben Pflanzen doch auch Gefühle, oder? Oder man überlegt sich vegan zu ernähren, aber es gibt Argumente, die einen abhalten. Vielleicht braucht man doch tierische Produkte, um optimal gesund leben zu können? Oder man denkt, dass Veganismus unnötig ist, weil Eierlegen und Milchkonsum den entsprechenden Tieren nicht schadet. In einem Satz lesen sich die gängigen Vorurteile gegen dann so: „Veganer*innen sind intolerant, militant, radikal, extrem und dogmatisch.“
Gegenargumente von Meinungsfreiheit bis Palmöl unterhaltsam entkräftet
„Vegan ist Unsinn! – Populäre Argumente gegen den Veganismus und wie man sie entkräftet“ stellt sich in 30 Kapiteln Gegenargumenten von Meinungsfreiheit bis Palmöl und entkräftet diese wissenschaftlich fundiert und unterhaltsam. Dabei spielt Tierethik genauso eine Rolle, wie Ernährungswissenschaft und Klimaschutz.
So kommt man mit Hilfe des Buches zu dem wenig überraschendem Schluss, dass Vegan sehr viel Sinn macht, denn:
„Wenn eine vegane Ernährung richtig praktiziert wird, ist sie […] nicht nur eine einfache und effiziente Möglichkeit, Tierrechte zu wahren, sondern ist zugleich nachhaltig, ressourcenschonend und gesund.“
Ob man sich selbst oder andere von den Vorteilen einer veganen Ernährung überzeugen will, ich kann das Buch allen empfehlen.
„Vegan ist Unsinn“ von Niko Rittenau, Patrick Schönfeld und Ed Winters mit 368 Seiten ist im Juli 2022 beim Ventil Verlag erschienen. Hier findet ihr eine Leseprobe.
Weitere Klimabuch-Tipps findest du in unserer Klimabuchliste.